ZukunftsWerk Fliegerhorst Crailsheim
Grundlagen Projektphase I 2019 - 2022
Ich bin weil wir sind. Nelson Mandela
Global denken – lokal handeln.
Freiheit im Geistesleben. Gleichheit im Rechtsleben. Geschwisterlichkeit in Wirtschaftsleben.
Die Idee der Sozialen Dreigliederung im Kleinen verwirklichen - mit Freiheit zu denken, mit Wahrheit zu leben, mit Liebe zu ändern.
Die Bildung ist der Ausgangspunkt eines umfassenden Veränderungsprozesses. Wir wollen den Menschen Mut machen, sich auf Ihre Kreativität und Schöpferkraft zu besinnen und sie in alle Bereiche des Daseins einzubringen. Die Kunst als die Erzieherin des Menschen schlechthin ist die Triebfeder solcher konkreter Utopien des Alltags. Im Kleinen dieses nach und nach mittels evolutionärer Prozesse in Form von bedarfsorientierten, sich entwickelten Pilotprojekten zu schaffen, ist das Anliegen unseres Projektes.
Der Verein „Waldorfpädagogik Crailsheim e.V.“ mit seiner Kinderkrippe, seinem Kindergarten und seiner Freien Waldorfschule, bildet deshalb zunächst den Ausgangspunkt und das Zentrum unseres Impulses, der sich Schritt für Schritt durch andere Impulse erweitern und entwickeln wird.
Intention
Mit unserem Engagement wollen wir der im zweiten Weltkrieg zerstörten Stadt Crailsheim und ihren Menschen etwas zurückgeben. Das Areal Fliegerhorst steht bis heute sichtbar für die Zeit einseitigen, gewaltsamen, politisch-militärischen Denkens, Fühlens und Handelns. Wir wollen das Erbe dieser Zeit bewusst annehmen und achtsam verwandeln. Konversion verstehen wir, im Sinne von Schwertern zu Pflugscharen, als einen umfassenden Prozess der drei Lebensbereiche Körper, Seele und Geist. Im Kleinen wollen wir diese Prozesse vor Ort bescheiden und aufrichtig anregen und ergreifen.
Unser Traum: Das Quartier Fliegerhorst entwickelt sich organisch nach und nach zu einem bunten, multikulturellen, urbanen Stadtteil. Die Sozialstruktur des Stadtteils erweitert sich durch das gemeinsame Miteinander der jetzt und zukünftig dort lebenden Menschen.
Wir wollen helfen Möglichkeiten anzubieten, die Lebensperspektiven für Menschen ohne oder mit geringem Einkommen und Wachstums- und Wohlstandansprüchen, die in diesem Stadtteil leben, zusammen mit den Betroffenen zu bereichern.
Freilassend, offen und transparent, ganz an deren individuellen Möglichkeiten orientiert. Insbesondere die Zukunft der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen liegt uns dabei am Herzen. Die Entwicklungen werden so gestaltet, dass sie die Bedürfnisse dieser Menschen integrieren, die Menschen auf keinen Fall aus dem Stadtteil verdrängen.
Besonders am Herzen liegt uns die Integration von Flüchtlingen, AsylbewerberInnen und ausländischen MitbürgerInnen. Mittels der aktiven Beteiligung am städtischen Projekt „Integration durch Bürgerliches Engagement und Zivilgesellschaft“; wollen wir gemeinsam mit anderen engagierten Gruppen und BürgerInnen tragfähige und nachhaltige Integrationsstrategien entwickeln und umsetzten.
In diesen mittel- und langfristigen Prozessen wollen wir Offenheit und Freude an neuen, ökologischen, nachhaltigen, gemeinwohlorientierten, sozialen, basisdemokratischen Lebens- und Gemeinschaftsformen wecken und fördern. Damit diese Zukunftsimpulse wirksam und lebendig werden können müssen sie praktisch und aktiv an gewachsene, regionale und lokale Zukunftsimpulsen anknüpfen, wie zum Beispiel die der Gemeinschaft Schloss Tempelhof, den Honhardter Demeterhöfen, der Gammesfelder Raiffeisenbank oder dem Crailsheimer Kaufhaus Eberl.
Unser Ziel ist es ein attraktives Lebens- und Wohnumfeld für die im Stadtteil lebenden Menschen und für die vorhandenen und potentiellen MitarbeiterInnen von Institutionen und Firmen des Areals und seines Umfeldes zu schaffen, unter anderem die des Vereins „Waldorfpädagogik Crailsheim e.V.“.
Mit diesem Projekt wollen wir für Crailsheim eine Besonderheit kreieren, welches weit über die Stadt und Region ausstrahlt und bei vielen Menschen, Institutionen und Firmen Interesse für Crailsheim und Hohenlohe weckt. Unser Projekt könnte, falls von der Stadt aufgegriffen, ein innovativer Teil der Landesgartenschaubewerbung Crailsheims werden.
Prozess
Dies alles ist ein freier und offener, sich permanent verändernder Prozess, zu dessen Grundprinzip es gehört, dass die nächste Stufe erst beim Betreten sichtbar wird. Diesem Weg liegt inne, dass er viele Rückschläge beinhaltet, auch sein mögliches Scheitern, was gleichzeitig das Hauptargument für sein Wagen bildet. Es geht darum wieder beherzt von einer besseren Welt zu träumen.
Die konkreten Utopien des Alltags, die uns alles neu sehen helfen, zu suchen und zu finden. Etwas aktiv dafür zu tun, um solchen Träumen näher zu kommen.
Anlauf und Kontaktpunkt
Als temporären Anlaufpunkt des Projektes ZukunftsWerk Fliegerhorst Crailsheim mit einem Büro und einer Gesprächs- und Begegnungsmöglichkeit, auch im Außenbereich, soll ein besonders gestalteter Raum an einem zentralen Ort des Stadtteiles, entstehen.
Zeitrahmen Entwicklungsplanung (grob)
Phase 1
: Oktober 2019 bis September 2020
Wahrnehmen / Öffnen / Kontaktieren / Aufsuchen / Einladen / Begegnen / Sammeln /
Festhalten
Phase 2
: Oktober 2020 bis September 2021
Sichten / Ordnen / Prüfen /Auswählen
Phase 3
: Oktober 2021 bis September 2022
Entscheiden / Umsetzten / Verwirklichen / Tun
Trägerschaft und Finanzierung | |
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Träger des Projektes TamieH ist der ZukunftsWerk Fliegerhorst Crailsheim Treuhandfond unter dem Dach der grund-stiftung am Schloss Tempelhof Kreßberg. | |
grund-stiftung am Schloss Tempelhof | |
Tempelhof 3/3 | |
74594 Kreßberg | |
Tel. | 07957 9239-030 |
Internet | info@grund-stiftung.org |
www.grund-stiftung.org |
Kooperationspartner | |
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Verein Waldorfpädagogik Crailsheim e.V. | |
Burgbergstraße 51 | |
74564 Crailsheim | |
Tel. | 07951/962556-0 |
Internet | info@waldorfschule-crailsheim.de |
www.waldorfschule-crailsheim.de |
Innenkreis und KontaktMarkus Stettner-Ruff | |
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Im Lindach 1 | |
74523 Schwäbisch Hall | |
Tel. | 0791/49395948 |
markus.stettner-ruff@tamieh.org | |
Susanne Hammer | |
Andreas Fritz | |
Wilhelm Volz |